i.s.h.med
Inhaltsverzeichnis
- Was ist i.s.h.med?
- Einfachere Planung des Arbeitsalltags
- Medizinische Dokumentation
- Planung und Organisation der Patientenversorgung
- Zugriff auf Patientendaten mit smartUI
- In allen klinischen Bereichen einsetzbar
- Volle Funktionalität mit erweiterten Daten
- Anwendung für COVID-19
- Das klinische Informationssystem in SAP
Ein solches Krankenhausinformationssystem (KIS) ist i.s.h.med. Es unterstützt das Krankenhauspersonal bei seinen täglichen Aufgaben und der klinischen und pflegerischen Versorgung. Dabei kann das System auf die unterschiedlichen Bedürfnisse im klinischen Umfeld zugeschnitten werden. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über das Informationssystem i.s.h.med und seinen Funktionen.
Was ist i.s.h.med?
i.s.h.med ist ein Informationssystem für Kliniken, das von Cerner entwickelt wurde und vollständig in SAP for Healthcare integriert ist. Mit i.s.h.med plant, unterstützt und dokumentiert medizinisches Fachpersonal die klinische und pflegerische Versorgung. Zudem kann das Personal mit dem System administrative und medizinische Daten wie Befunde oder Anordnungen von überall eingeben und aufrufen. Die Bedienung ist an klinischen Prozessen orientiert, so dass das Fachpersonal die Anwendung intuitiv verwenden kann.
Einfachere Planung des Arbeitsalltags
Das Krankenhausinformationssystem unterstützt das Personal in seinem Arbeitsalltag. Mit der Vielzahl an unterschiedlichen Funktionen können Mitarbeiter planen, koordinieren und kommunizieren sowie Patientendaten dokumentieren und auswerten. Damit das Personal eine Übersicht über seine Aufgaben erhält, zeigt i.s.h.med diese in einer Liste an. Die Aufgabenliste erinnert den Anwender an Aufgaben und unterstützt ihn bei der Ausführung. Z. B. bereitet i.s.h.med dem Nutzer alle relevanten Daten für die Aufgaben vor.
Medizinische Dokumentation
Mit i.s.h.med können Krankenhäuser den Arbeitstag transparent planen und Patientendaten lückenlos dokumentieren. Es ist in allen Aufgaben einsetzbar, so auch in der Visite: Das Fachpersonal notiert den aktuellen Gesundheitsstand des Patienten und sieht zudem Werte ein, die zuvor aufgenommen wurden und weitere Informationen wie die Krankheitsgeschichte. Somit kann das Personal die Entwicklung des Gesundheitszustandes eines Patienten besser im Auge behalten und eine passende Therapie wählen.
Die Mitarbeiter wühlen sich nicht mehr durch eine große Menge an Papierbelegen, da alle Befunde aus den zentralen diagnostischen Bereichen über i.s.h.med abrufbar sind. Dadurch muss sich das Personal nicht mehr an jedem einzelnen System anmelden, um Befunde einzusehen. Zudem können alle Informationen aus dem Informationssystem für das Verfassen von Arztbriefen genutzt werden (siehe E-Arztbrief), wodurch sich der Arbeitsaufwand verringert.
Planung und Organisation der Patientenversorgung
Ob in den Ambulanzen, auf der Station oder in den Operationsbereichen: i.s.h.med unterstützt Krankenhäuser bei der Organisation und Planung der Patientenversorgung in allen Bereichen. Alle Daten von der Einweisung über die OP-Planung bis hin zur Entlassung werden im Krankenhausinformationssystem abgebildet. Die Daten werden dafür einfach übertragen, damit die dokumentierten Informationen nicht mehrfach eingegeben werden müssen.
Untersuchungen und therapeutische Maßnahmen werden üblicherweise über Anforderungsbelege in Auftrag gegeben. In i.s.h.med geschieht das elektronisch. Dadurch verringert sich die Anzahl von auf Papier gedruckten Formularen und die Informationen können schneller ausgetauscht werden.
Zugriff auf Patientendaten mit smartUI
SmartUI ist ein in i.s.h.med integriertes Bedienkonzept, mit dem Mitarbeiter intuitiv arbeiten. Das Krankenhauspersonal ist mit smartUI in der Lage, alle relevanten Patientendaten einzusehen und zu bearbeiten. Das Bedienkonzept smartUI verfügt über mehrere Funktionen, mit denen bspw. die gesundheitliche Lage des Patienten eingeschätzt werden kann. Folgende Funktionen sind in smartUI u. a. integriert:
- Patientengruppen: Hier befinden sich die zentralen Informationen einer Patientengruppe.
- Patientenakte: Die Patientenakte verfügt über alle wichtigen Informationen eines Patienten. Diese Funktion bietet dem Nutzer die Möglichkeit, Objekte zu bearbeiten und neu anzulegen.
- Smart Chart: Diese Funktion zeigt medizinische Daten grafisch und zeitlich aufbereitet.
Anwender sind auch in der Lage, Daten aus Drittsystemen hinzuzufügen. Diese werden über eine Schnittstelle zugänglich gemacht. Alle gespeicherten Daten kann das Personal an einem Ort gesammelt einsehen.
In allen klinischen Bereichen einsetzbar
i.s.h.med ist in allen Bereichen über alle Sektoren hinweg einsetzbar. Da der Systemaufbau flexibel ist, kann sich das Krankenhausmanagement somit schnell auf sich verändernde Marktbedingungen einstellen.
Da die Anwendung an das Gesundheitssystem angepasst ist, verfügt sie über verschiedene fachspezifische Ausprägungen. Sie besitzt außerdem flexible Werkzeuge, die an die jeweiligen Ausprägungen angepasst sind. Die offene Architektur des Systems ermöglicht einen flexiblen und individuellen Einsatz. i.s.h.med wird bereits in über 300 Krankenhäusern eingesetzt und ist in 18 Ländern und 8 Sprachen verfügbar.
Volle Funktionalität mit erweiterten Daten
Von der Planung über die Dokumentation bis hin zur Auswertung von medizinischen Daten: Mit den unterschiedlichen Funktionen von i.s.h.med ist das breite Aufgabenspektrum innerhalb eines Krankenhauses gut abgedeckt. Damit ein Krankenhaus von der vollen Funktionalität profitieren kann, benötigt das System Grunddaten wie Leistungsspektrum, Anforderungstyp, usw. Die Grunddaten werden über die Basisdatenverwaltung gepflegt. Erst mit der Vollständigkeit der Basisdaten können alle Funktionen verwendet werden.
Websession: i.s.h.med Einführung
Haben Sie Interesse daran, i.s.h.med in Ihrem Krankenhaus zu verwenden? Dann vereinbaren Sie gerne eine kostenlose Websession. Wir unterstützen Sie bei der Einführung und individuellen Anpassung des Krankenhausinformationssystems.
Anwendung für COVID-19
Durch die rasche Verbreitung von COVID-19 hat Cerner Updates ausgeführt, um Krankenhäuser mit der Behandlung von COVID-19-Patienten zu unterstützen. Im Rahmen dieser Updates wurden passende Lösungen in i.s.h.med aktualisiert und Leitlinien sowie Empfehlungen hinzugefügt, die für die Einsatzbereitschaft und Behandlung von COVID-19 zweckdienlich sind.
Zu den Updates gehören folgende 5 Komponenten:
- Workflow App: Die integrierte App hilft medizinischem Fachpersonal, einen Überblick über COVID-19-Patienten zu behalten, von der Einweisung bis zur Entlassung.
- Parameterized medical document (PMD): Diese Komponente hilft dabei, eine Datenerhebung der COVID-19-Patienten gemäß der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu erstellen.
- Order sets: Diese Komponente unterstützt das klinische Personal dabei, den richtigen Behandlungsprozess zu wählen. Die Diagnose- und Therapievorschläge sind an dem aktuellen Expertenstand orientiert.
- Patient Contact List: Die IS-H-Patientenkontaktliste stellt eine Liste von Bewegungen für stationäre und ambulante COVID-19-Fälle dar.
- Fiori Dashboard COVID-19: Das Lösungspaket analysiert und überwacht den aktuellen Stand von COVID-19-Patienten im Krankenhaus.
Das klinische Informationssystem in SAP
Mit i.s.h.med sind Krankenhäuser in der Lage, ihre Klinik effektiv zu managen. Das Personal erhält eine Übersicht ihrer täglichen Aufgaben in Form einer Liste. Zudem sieht es alle relevanten Patientendaten an einem Ort gesammelt ein und kann zudem neue Informationen hinzufügen. Das Informationssystem trägt zur Digitalisierung des Gesundheitssystems bei. Anstelle von Ordnern, die mit auf Papier gedruckten Patientendaten vollgepackt sind, setzt das Informationssystem auf digitale Daten, die von jeder Station aus abrufbar sind. Mit i.s.h.med steht dem Krankenhaus der Zukunft also nichts im Weg.