Marcel Seer
15. April 2020

Corona-Krise in der Gesundheitsbranche: Wie digitale Lösungen Pflegekräfte und Ärzte entlasten können

Digitale Lösungen der Gesundheitsbranche als Entlastung in der Corona-Krise

Seit Jahren sind unhaltbare Zustände wie die ständige Überlastung von Ärzten und Pflegern in deutschen Krankenhäusern Standard. Mit Ankunft des COVID-19 in Deutschland verschärft sich diese Situation. In dieser Krise zeigt sich einmal mehr, dass digitale Lösungen das Personal entlasten können. Statt ewig nach Papierakten zu suchen, könnte das Personal über Smartphones oder Tablets direkt mobil auf digitale Patientenakten zugreifen und so u. a. wertvolle Zeit einsparen.

Das deutsche Gesundheitssystem ist krank

In deutschen Kliniken herrscht Ausnahmezustand. Das Robert Koch-Institut hat die Krankenhäuser aufgerufen, sich aufgrund des Virus auf eine größere Zahl schwer erkrankter Patienten vorzubereiten. Zusätzlich sind immer mehr Ärzte und Pfleger selbst infiziert. Die Devise lautet: „Jeder arbeitet, bis er Symptome hat.“

Schon vor der Krise haben Zeitdruck, Kostendruck und Bürokratie immer mehr Mediziner ans Limit gebracht. Dass diese häufig bis ständig über ihre körperlichen Grenzen gehen und einem enormen wirtschaftlichen Druck ausgesetzt sind, ist keine Ausnahme. Was mit der Corona-Krise auf die Krankenhäuser zukommt, kann gerade niemand sagen. Jetzt ist es wichtiger als je zu vor, die Ärzte und Mitarbeiter zu schützen. Diese sind die Grundlage für unser funktionierendes Gesundheitssystem.

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Digitale Lösungen entlasten Ärzte und Pfleger

Auf verbesserte Arbeitsbedingungen und Hilfe aus der Politik zu warten, reicht hier nicht aus. Digitale Lösungen können zusätzlich Abhilfe verschaffen. Besonders der bürokratische Aufwand hält die Mediziner ab, sich auf ihre Arbeit am Patienten zu konzentrieren. Viele Kliniken in Deutschland nutzen noch papierbasierte Patientenakten – das führt zu Dateninkonsistenzen, langen Laufwegen, Fehldokumentationen und dem Verlust von kostbarer Zeit, die bei der Betreuung der Patienten fehlt.

App zur mobilen Visite: Mehr Zeit für Patienten

Eine Möglichkeit zur Entlastung des administrativen Aufwands bietet eine App für die mobile Visite in Krankenhäusern. Grundlage der App ist das Krankenhausinformationssystem. D. h. die App greift auf die Patientendaten des Krankenhaus-IT-Systems im geschützten WLAN zu – es ist also keine Verbindung ins Internet notwendig.

Ärzte und Pflegekräfte können überall im Gebäude auf die Patientendaten zugreifen und erhalten einen 360-Grad-Blick auf die Patienten. Mit einer digitalen Krankenakte sind alle behandelnden Ärzte immer auf dem gleichen Stand. Die App verringert so lange Laufwege und mögliche Informationsverluste. Die gewonnene Zeit kommt dem Patienten zugute. Darüber hinaus können Fehler vermieden werden, da die Lesbarkeit von Handschriften keine Rolle mehr spielt und Änderungen in der Medikation direkt ins System übertragen und von allen eingesehen werden können. Weitere Informationen zu Funktionen und Anpassungen der Visite-App finden Sie hier.

Corona-Krise als Startschuss für die Digitalisierung deutscher Krankenhäuser?

Gerade herrscht ein Ausnahmezustand in Deutschland – doch auch nach der Krise wird sich die Überbelastung der Mediziner nicht in Luft auflösen. Krankenhäuser und Kliniken können diesen Startschuss jetzt nutzen, um ihre Mitarbeiter langfristig durch digitale Lösungen zu entlasten. Die mobile Visite-App ist eine von vielen Möglichkeiten.

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Wie sieht die Situation aktuell bei Ihnen aus? Sehen Sie in der Krise Potenziale, wo digitale Lösungen helfen können? Arbeiten Sie bereits mit mobilen Endgeräten? Ich freue mich über Feedback und Fragen – einfach als Kommentar unter den Beitrag oder an info@gesundheit-digitalisieren.de.

Marcel Seer

Marcel Seer

Mein Name ist Marcel Seer und ich bin begeisterter Online Marketing Manager bei mindsquare. Wie meine Kollegen habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht.

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